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Werkzeugkoffer Solarenergie

Solarenergie ist auf dem Vormarsch und Städten und Gemeinden kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Sie können mit Solaranlagen auf gemeindeeigenen Gebäudeparks als Vorbild vorangehen und gleichzeitig gute Rahmenbedingungen für ansässige Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger schaffen. Eine Anleitung dazu bietet dieser Werkzeugkoffer.

Schlüsselrolle der Gemeinden in der Solarenergie

Immer mehr Bauherrschaften nutzen ihre Dächer und Fassaden zur Produktion von Strom oder Wärme aus der Sonne. Gut so, denn die Nutzung dieses Potenzials ist von zentraler Bedeutung für eine unabhängige und klimaneutrale Energieversorgung unseres Landes. Gemäss dem neuen Stromgesetz soll die Stromproduktion aus Photovoltaikanlagen bis 2035 rund 30 TWh betragen.

Solarenergie wird primär dezentral und nahe beim Verbrauch produziert. Damit kommt den Städten und Gemeinden bei deren Ausbau verschiedene Schlüsselrollen zu. Sie können 

  1. Als Vorbild vorangehen.
  2. Gute Rahmenbedingungen schaffen für ansässige Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger.
  3. Als Vermittler agieren, indem sie Akteure aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Bildung und Forschung sowie Verwaltung zusammenbringen, um die energiepolitischen Ziele gemeinsam zu erreichen.

Dieser Werkzeugkoffer soll die Gemeinden deshalb dabei unterstützen, diese Schlüsselrollen effektiver wahrnehmen zu können.

Anleitung zum Werkzeugkoffer

Der Werkzeugkoffer ist ein konkretes Hilfs- und Orientierungsmittel. Er soll Gemeinden helfen, das Potenzial für Solarenergie auf ihrem gesamten Gemeindegebiet zu erkennen und durch geeignete Massnahmen zu nutzen. In einem ersten Schritt können sie in der Standortbestimmung das Solarpotenzial und Handlungsbedarf bestimmen. In den Massnahmenboxen lassen sich anschliessend strategische Ziele festlegen und spezifische Massnahmen definieren. Zusätzlich stehen verschiedene Hilfsmittel zur Anwendung des Werkzeugkoffers zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Anleitung finden sie hier:

Standortbestimmung Solarpotentialnutzung

Die Checkliste des Solarkoffers erlaubt einer Gemeinde eine Standortbestimmung vorzunehmen. Sie verschafft einen Überblick darüber, was die Gemeinde bezüglich Solarenergie bereits macht und wo sie zusätzliches Potenzial aufweist. Bei der Standortbestimmung kann auf verschiedene bereits bestehende Instrumente zurückgegriffen werden. Die Standortbestimmung ist die Grundlage, um anschliessend geeignete Massnahmen zu definieren.

Massnahmenbox zur Nutzung des Solarpotentials

Basierend auf der Standortbestimmung können Gemeinden Bereiche identifizieren, in denen sie mit konkreten Massnahmen das Solarpotenzial besser ausnutzen möchten. Der Werkzeugkoffer bietet in den folgenden Themenbereichen grundlegende Argumente für ein kommunales Engagement, eine Zusammenstellung von konkreten Massnahmen und entsprechenden Beispielen in Schweizer Gemeinden:

Hilfsmittel

Zusätzlich zur Standortbestimmung und den möglichen Massnahmen stehen im Werkzeugkoffer auch einige Hilfsmittel zur Verfügung. Dieser beinhaltet Hinweise auf verfügbare Fördermittel zur Finanzierung einer Solaroffensive oder einzelner Massnahmen, ein Argumentarium für ein kommunales Engagement im Bereich der Solarenergie, sowie ein Glossar über die verwendeten Fachbegriffe:

Impressum

Dieser Werkzeugkoffer Solarenergie wurde von Swissolar, dem Schweizerische Fachverband für Sonnenenergie, und dem Trägerverein Energiestadt erarbeitet. Unterstützt wurde das Projekt mit finanziellen Beiträgen von EnergieSchweiz und den Kantonen Zürich, Aargau, Baselland und Bern.

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