
In der aktuellen Energielage sind Städte, Gemeinden und Regionen gefordert, mit den Vorbereitungen auf eine mögliche Energiemangellage im Winter 2022/23 voranzugehen. Energiestädte haben dabei den Vorteil, viele Hausaufgaben bereits gemacht zu haben: Sie verfügen über ein Energiemanagement mit Energiebuchhaltung und haben Prozesse und Verantwortlichkeiten definiert. Darauf können sie für konkrete und schnelle Massnahmen aufbauen. Es geht nicht nur um die eigenen Gebäude und deren Nutzer:innen oder die Strassenbeleuchtung, sondern auch um die Kommunikation – ein nicht zu unterschätzender Faktor, wenn die Energie plötzlich nicht mehr ohne Einschränkungen zur Verfügung steht.
Auch die Energiestadt Yverdon wird Energiesparmassnahmen umsetzen. Wir werden die Raumtemperatur in den öffentlichen Gebäuden und die externe Beleuchtung reduzieren sowie eine begleitende Kampagne lancieren. Die Herausforderung für die Stadt besteht darin, bei einem Versorgungsunterbruch von Strom oder Gas die unabdingbaren Dienstleistungen für Wasser oder Abfall weiterzuführen.
Der Trägerverein Energiestadt unterstützt seine Mitglieder durch eine Vor-Ort-Begleitung der Energiestadt-Beratenden oder mit guten Beispielen. Aktuell erarbeiten wir ein Faktenblatt für Gemeinden und bieten Online-ERFAs für den Austausch. Mehr dazu lesen Sie in diesem Newsletter.