Trotz seiner Herkunft « aus zweiter Hand » präsentiert sich das Gebäude in moderner Ästhetik und integriert verschiedene Elemente, wie tragende Betonsäulen, Ziegel, Türen und Fenster. Diese Materialien stammen aus Gebäuden in der Region, die abgerissen werden sollten, sogar der Boden eines alten Kinos, das auf Facebook gefunden wurde. Lediglich die Holzkonstruktion ist neu. Für die Dämmung der Wände wurden Strohballen verwendet, die innen mit Erde aus Aushubarbeiten von Baustellen in Ecublens und außen mit Kalk beschichtet sind.
Die Suche nach gebrauchten Materialien war erfolgreich, jedoch scheiterte das Ziel, mit Low-Tech-Ausstattungen zu arbeiten, an den strengen Schweizer Normen. So darf zum Beispiel ein selbstgebauter Ofen oder ein Regenwassernutzungssystem ohne Zulassung nicht installiert werden.
Der Pavillon steht jetzt im Schulhof von Le Pontet und wird der Gemeindeverwaltung, Schulen sowie Vereinen für eine erste Betriebsphase bis zum 31. Juli 2025 zur Verfügung gestellt. Je nach Erfolg, könnte der Betrieb bis in den Herbst verlängert werden. Darüber hinaus wurde die Nutzung noch nicht festgelegt. Die Studierenden hoffen, damit Interesse an ihrem innovativen und ökologischen Ansatz zu wecken.
Der modular aufgebaute Pavillon bietet Platz für bis zu 50 Personen. Er ist offen für alle Arten von Veranstaltungen: Tagungen, Workshops, Kurse, Ausstellungen usw.