Den Grundstein legte Bettina Kast vom Bundesamt für Umwelt, die selbst als Gemeindepolitikerin unterwegs ist. Es kamen auch künftige Ansätze zur Sprache, bspw. die Risikoabsicherung für thermische Netze und thermische Langzeitspeicher im Klima- und Innovationsgesetz.
Sabine Imoberdorf von der Fachstelle 2000 Watt, selbst auch Energiestadt-Beraterin, erläuterte auf verständliche Art die Begrifflichkeiten rund um Netto Null und Klimaneutralität und warf für die Teilnehmenden die Fragen auf, welche sie sich bei den Themen Systemgrenzen, Bilanzierung und Absenkpfad stellen müssen. Eine Gruppendiskussion zeigte dann auf, wo die Gemeinden der Teilnehmenden standen und boten Gelegenheit, die sogleich auftauchenden Fragen zu vertiefen.
Christoph Plattner von der kantonalen Energiefachstelle Baselland und Aurelia Wirth von der Gemeinde Muttenz zeigten auf, wie das auf die Gemeinde heruntergebrochen wird. Der Kanton Baselland hat ein eigenes Energie-Zielbild entwickelt, das auch den Gemeinden eine Orientierung bietet.
Die Gemeinde Muttenz zeigte ihren Weg zu einer übergeordneten Energie- und Klimastrategie mit dem zugehörigen Massnahmenplan.
Laura Pfund von der Geschäftsstelle Trägerverein Energiestadt führte die geplanten Anpassungen am Energiestadt-Katalog, das in Entwicklung befindliche Dashboard zur Verfolgung von Indikatoren und die Kohärenzprüfung für Gold-Städte auf, welche die Gemeinden dazu einlädt, ihre Entwicklung auf dem Absenkpfad zu prüfen.
Die Ansätze des Trägervereins Energiestadt wurden ergänzt mit den Unterstützung für eine erlebnisorientierte Kommunikation des Ökozentrums Langenbruck, welche die Teilnehmerin Anne Catherine Grandchamp präsentierte.
Im zweiten Teil hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, das Gehörte auf die Handlungsspielräume ihrer Gemeinde herunterzubrechen – wo sind unsere grossen Stellschrauben in Bezug auf Netto Null? Wo sollen wir ansetzen? Welche Argumentationen könnten helfen?